Treffen SHG Berlin-Brandenburg am 20.05.2016
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SHG Berlin-Brandenburg
Leberstudien-Experte vor Ort und „Bastelstunde“ mit Michael Geflitter
Die zurückliegende Mitgliederversammlung in Bremen sowie die Leberstudie nahmen wir zum Anlass, Herrn Martin Wenzel, tätig in der Leberambulanz, Med. Klinik für Gastroenterologie, Charité Campus Benjamin Franklin (Bln. Steglitz), zu unserem Treffen einzuladen. Aus unserer Gruppe haben 13 Personen an der Leberstudie teilgenommen. Herr Wenzel klärte uns über das gesamte Thema Leberstudie in Zusammenhang mit Alpha-1 nochmals auf. Viele Fragen gab es zur Leberstudie und zur MRT Untersuchung, wie z.B. Dauer der Untersuchung, die Frage nach dem Datenschutz, wer bekommt die Untersuchungsergebnisse usw.. Herr Wenzel informierte, dass Herr Dr. Reiter der Ansprechpartner für die elastographischen Messungen im MRT ist und auch alle Fragen an ihn gerichtet werden können. Zwischenzeitlich hat Herr Wenzel Informationen zur ambulanten Betreuung per E-Mail versendet und Dr. Reiter hat gleichermaßen per E-Mail mitgeteilt, dass er Termine für die MRT Untersuchung vorschlägt. Seit Anfang Juni laufen erste Untersuchungen, die ca. 20 bis 25 Minuten in Anspruch nehmen.
Ein Highlight an diesem Tag: die „Bastelstunde“ mit unserem Michael Geflitter. Einige Gruppenmitglieder hatten großes Interesse daran, die Nasenbrille so umzubasteln, dass diese mit einer Brille verbunden ist. Zwar bieten einige Optiker diesen „Umbau“ an, unser Michael Geflitter hat jedoch seine eigene Methode gefunden – interessant und einfach anzuwenden. Benötigte Materialien: eine Brille (am besten rund), eine alte sowie eine neue Nasenbrille, 4-5 cm Kupferdraht (kein legierter Draht), eine Schere und heißes Wasser. Von der alten Nasenbrille werden vom hinteren Schlauchende (dickste Stelle) 10 kleine Stückchen abgeschnitten, die als Schlaufen dienen. 4 Schlaufen zieht man auf den Brillenbügel, eine Schlaufe wird am Brillennasenpad befestigt. Brillennasenpad wird entfernt, Schlaufe drauf und Brillennasenpad beidseitig wieder befestigen. Von der neuen Nasenbrille wird das dicke Stück vorn abgeschnitten. In die beiden entstandenen vorderen Schlauchenden wird der Kupferdraht hineingeschoben und mit einer Zange oder mit Fingerkraft zu einer Schlaufe verdreht. Dann kommen die zwei Enden für ein paar Minuten in heißes Wasser. Mit einer Zange wird der Kupferdraht wieder entfernt und erhält die nötigen Nasenprongs beidseitig. Man kann diese dann auf die richtige Länge zuschneiden. Als letzten Schritt zieht man beidseitig die selbst gebastelte Nasenbrille durch die angebrachten Schlaufen an der Brille (über die Brillenbügel und Brillennasenpad). Die Nasenbrille mit dem gebogenen Nasenprong lässt sich gut durch die an der Brille angebrachten Schlaufen ziehen und bleibt gebogen. Mit der Zeit verhärtet die neue „Nasenbrille“. Nach einer Erkältung ist es notwendig, diese zu erneuern. Es sind keine Silikonschläuche, die man auskochen kann. Es war wieder mal eine lustige Runde und im August ist unser nächstes Treffen.