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Marion Wilkens, Alpha1 Deutschland e.V., so erschienen im Alpha1-Journal 1/2022.

Liebe Alphas, liebe Angehörige und liebe Alpha1-Interessierte,

„Starten – Stoppen – Weitermachen“ ist die Überschrift des diesjährigen Workshops unserer Gruppenleitertagungen. Es könnte aber auch mein ganz persönliches Motto sein und vielleicht machen Sie es sich ebenfalls zum Thema.

Nach einer langen Zeit des Versteckens und der Vorsicht haben wir vieles entbehrt und auch vieles verlernt. Mir fehlt vor allem das Spontan sein, einfach mal jemanden besuchen, mal wegfahren oder einfach mal einkehren. Wobei ich von Entbehrungen nicht wirklich sprechen sollte, denn die Kilos zu viel auf der Waage zeigen, dass zumindest bei manchen Dingen etwas mehr Entbehrung gut gewesen wäre. Sehr schnell fallen mir Dinge ein, mit denen ich STOPPEN sollte. Ich glaube, ich brauche den meisten nicht zu erzählen, wovon ich spreche. Schwieriger wird es beim STARTEN: Wie wäre es mit mehr Bewegung, einfach das gute Wetter genießen, spazieren gehen, baden im See? Spontan alles machen, was man draußen machen kann, denn dort ist die Gefahr einer Ansteckung nun mal sehr gering. Aber durch die Pandemie habe ich das irgendwie verlernt, ich fühle mich eher antriebslos. Wie gut, dass Frau Tempel über körperliche Aktivität und auch über unsere Vermeidungsstrategien auf Seite 18 schreibt.

Ich habe bereits einen Trick herausgefunden, mich selbst zu überlisten. Wenn ich gerade eine aktive Phase habe, mache ich ganz viele Termine, Verabredungen sowie nette Ideen in meinen Kalender – und was im Kalender steht, wird nun mal abgearbeitet und Verabredungen eingehalten. So langsam kommt meine Alltagsaktivität dadurch zurück und ich schreibe mir jetzt schon Termine für Sporteinheiten mit in den Kalender. Warum das wichtig ist, lesen Sie auf Seite 28 und auch, warum gemeinsame Aktivitäten einfach mehr Spaß machen.

WEITERMACHEN sollten wir mit den Schutzmaßnahmen, die wir offenbar alle gut verinnerlicht haben. Eine Maske, wann immer viele Menschen zusammenkommen, Hände häufig waschen und Schutzimpfungen wahrnehmen. Gedanken zum WEITERMACHEN fallen mir persönlich leicht: Ich möchte mich auch weiterhin für einen besseren Alltag mit der Erkrankung einsetzen – nicht nur für Sie, sondern vor allem auch für mich selbst – und deshalb gehe ich jetzt in den Garten, um mich zu bewegen und wünsche Ihnen gute Anregungen für Ihren Alltag.

Ihre

Marion Wilkens

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